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Besondere Ankommenswoche in der Freien Schule Wismar

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In der Freien Schule Wismar gestaltete sich die erste Schulwoche in diesem Jahr einmal ganz anders. Um nach den pandemiebedingten Schließungen und den Sommerferien zunächst erst einmal behutsam wieder zusammenzufinden, sich wieder auf den Schulalltag und seine Herausforderungen einzustellen, wählten wir einen anderen Schulbeginn als üblich. Die neuen Schülerinnen und Schüler um Klassenlehrerin, Frau Sass und die Nachbarklasse 2 von Frau Neumann erkundeten zum Wochenbeginn das Schulhaus, das Außengelände sowie die neuen Regeln und die Hausordnung. Die Kinder der 2. Klasse zeigten und erklärten ihren jüngeren Nachfolgern alles und nahmen sie während der ersten Tage symbolisch an die Hand.

Die 3. und 4. Klasse erlebte derweil lehrreiche und spannende, naturkundliche Tage im Ökologischen Schulort Wismar (ÖSW). Nach einem gemeinschaftlichen Frühstück im Freien widmeten sich die Kinder, das ÖSW-Team um Leiterin, Frau Dabels sowie die Lehrerinnen jeden Tag einem inhaltlichen Schwerpunkt. Beim Thema „Upcycling“ wurden aus alten Milch- und Saftkartons Vogelfutterhäuschen gestaltet. Dabei konnte der Kreativität freier Lauf gelassen werden – es wurde geklebt, gemalt, geschnitten und mit natürlichen Rohstoffen gearbeitet, so dass jedes Kind am Ende ein individuelles und farbenfrohes Vogelfutterhäuschen mit nach Hause nehmen konnte.

Beim „Klimafrühstück“ wurden die Schülerinnen und Schüler auf greifbare Weise an das Thema Klimawandel herangeführt. Am Beispiel des täglichen Frühstücks konnten die Zusammenhänge zwischen dem Konsumverhalten und dem Thema Klimaschutz beleuchtet werden. So erarbeiteten die Kinder z. B. Transportwege von verschiedenen Lebensmitteln bis auf unseren Tisch.

Am Mittwoch absolvierten alle Schülerinnen und Schüler die Küstensanitäterausbildung. Auf kindgerechte Weise wurden sie an das Thema 1. Hilfe herangeführt und hatten viel Spaß dabei. Sie lernten Verbände anzulegen, übten die stabile Seitenlage und probten die Herzdruckmassage. Die 4. Klasse durfte auch den Defibrillator ausprobieren, was sie mit Begeisterung ausführten. Zum Schluss meinten alle Kinder, dass sie nun Ihre Lehrer retten würden, wenn es ihnen schlecht ginge. Vielen Dank an Ausbilder, Herrn Tretow.

Am Donnerstag und Freitag besuchten nun die Klasse 1 und 2 den ÖSW und konnten am ersten Tag mit Pinsel und Farbe einen kleinen Gartenwichtel gestalten. Der Freitag stand unter dem Motto „Lebensraum See“. Mit Fernglas, Kescher, Lupe und Eimer wurde der Mühlenteich untersucht. Die Schülerinnen und Schüler entdeckten verschiedene Tierarten und erkescherten vom Krebs, über Fische, Libellenlarven, Seeskorpion so ziemlich alles, was der Mühlenteich zu bieten hat. Mit den Ferngläsern konnten weiterhin unterschiedliche Vogelarten entdeckt werden.

Eine schöne, gelungene Woche, die Lust auf das bevorstehende Schuljahr macht. Ein großes Dankeschön gab es auch von Frau Dabels an die Lehrerinnen und die Kinder. Ihr haben die Tage mit unserer Schule sehr viel Spaß bereitet.