Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und Zuwandererinnen
(über 27 Jahre)
Ziele
- Eigenständiger Umgang mit deutschen Einrichtungen/Behörden
- Selbstständiges Handeln in allen Angelegenheiten des täglichen Lebens
- Klärung finanzieller Sicherheit
- Eingliederung in die schulische/berufliche Ausbildung
Zielgruppe
Das Angebot richtet sich an Migranten und Migrantinnen mit einem auf Dauer angelegten Aufenthaltsstatus:
- Grundsätzlich Migranten über 27 Jahre, die sich dauerhaft im Bundesgebiet aufhalten, i. S. § 44 AufenthG, bis zu drei Jahre nach Einreise in das Bundesgebiet bzw. Erlangung des auf Dauer angelegten Aufenthaltsstatus
- Grundsätzlich Spätaussiedler, deren Ehegatten und Abkömmlinge i. S. der §§ 4 und 7 BVFG über 27 Jahre, bis zu drei Jahre nach Einreise
- Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen von Integrationskursen
- Bereits länger im Bundesgebiet lebende Migranten über 27 Jahren in konkreten Krisensituationen
- Jüdische Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion
- Zuwanderer unter 27, für die der Jugendmigrationsdienst (JMD) zuständig ist aber die Lebenssituation typische Probleme erwachsener Zuwanderer aufweist
Unterstützungsangebote
- Bedarfsorientierte Einzelfallberatung auf der Grundlage des Case-Management-Verfahrens
- Sozialpädagogische Begleitung vor, während und nach der Teilnahme an einem Integrationskurs
- Hilfestellung bei der Vermittlung von Kinderbetreuungsangeboten zur Ermöglichung der Teilnahme an einem Integrationskurs
- Mitarbeit in kommunalen Netzwerken
- Mitwirkung bei der interkulturellen Orientierung der Regeldienste und Verwaltungsbehörden
- Öffentlichkeitsarbeit